Dissonance

Lieux retrouvés


Ferruccio Busoni (1866 – 1924)
Berceuse élégiaque op. 42

Thomas Adès (*1971)
«Lieux retrouvés» für Violoncello und Orchester
Uraufführung der orchesterbegleiteten Fassung – Ein Kompositionsauftrag des
Luzerner Sinfonieorchesters, Los Angeles Philharmonic und Britten Sinfonia

Gabriel Fauré (1845 – 1924)
Elegie op. 24 für Violoncello und Orchester

César Franck (1822 – 1890)
Sinfonie d-Moll

Busoni schrieb seine Berceuse élégiaque im Gedenken an seine verstorbene Mutter – davon zeugt auch der Untertitel des Werks «Des Mannes Wiegenlied an dem Sarge seiner Mutter». Auch Faurés berühmte Cello-Elegie ist – der ursprünglichen Bedeutung des Wortes aus der griechischen Antike entsprechend – als Trauergesang gedacht. Elegisches und vor allem Träumerisches waren sogar für «Lieux retrouvés» inspirierend, wie Thomas Adès bekannte: «Ich weiss nicht, warum gerade das Cello einen dazu verleitet, vom Anderswo zu träumen, wenn man es hört. Vielleicht, weil die Klangfarben so reichhaltig und breitgefächert sind, kann man träumen und sich an einem anderen Ort wiederfinden.» In der Tat an einen anderen Ort, nämlich zurück ins ausgehende 19. Jahrhundert, führt zum Schluss Francks d-Moll-Sinfonie – seine einzige und gleichzeitig ein klassischer Höhepunkt in der französischen Sinfonik.

Nachtkonzert
Am Donnerstag, 24. März 2016 findet ein Nachtkonzert mit Thomas Adès und Steven Isserlis statt.

 
Date:24.03.2015, 19:30h
Lieu:Luzern, KKL
Artiste:Luzerner Sinfonieorchester LSO
Thomas Adès, Leitung
Steven Isserlis, Violoncello
Liens:Luzerner Sinfonieorchester
 

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by moxi