Dissonance

Ittinger Pingstkonzerte


David Philip Hefti
Monumentum. Musik für Streichsextett

Johannes Brahms
Klaviersonate f­Moll op. 5 Streichsextett Nr. 1 B­Dur op. 18

Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder im Gespräch


Dunkler, verdämmerter sind die Töne in David Philip Heftis Monumentum. Er bezieht sich dabei auf Käthe Kollwitz‘ berühmteste Plastik Die trauernden Eltern. Die Bildhauerin, in Trauer um ihren im Krieg gefallenen Sohn, fand Trost bei einer Aufführung von Beethovens letzter Sonate. In ihr Tagebuch notierte sie: «... dann ein Zurückfinden. Aber ein Zurückfinden nachdem man des Himmels sicher ist. Klar – getrost – gut sind die Töne.» Etwas davon mag man auch in der Musik des grossen Melan­ cholikers Brahms erkennen; sie erzählt mit Tönen, die – ganz im Gegensatz zu ihrem von Zweifeln geplagten Urheber – «des Himmels sicher sind».

 
Datum:14.05.2016, 11:30h
Ort:Ittingen, Kartause
Künstler:Esther Hoppe, Violine
Andreas Janke, Violine
Jürg Dähler, Viola
Ryszard Groblewski, Viola
Thomas Grossenbacher, Violoncello
Christian Poltéra, Violoncello
Oliver Schnyder, Klavier
Alain Claude Sulzer, Gespräch
Links:Kartause Ittingen
 

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by moxi